Künzelsau. Am 15. November stellt das Künzelsauer Krankenhaus den Betrieb ein. Das löst bei den Bürgern Bedenken aus. Viele befürchten, dass nach der Schließung eine gute medizinische Versorgung, besonders im Notfall, nicht mehr möglich ist.
Bei der letzten Sitzung des Kreistages wurde besprochen, wie es in Zukunft weitergehen soll. Das Thema Notfallversorgung ist komplex und breit gefächert. Es lässt sich nicht allein auf die Notfallambulanz im Krankenhaus begrenzen.
Wichtiger wäre es, Notfälle einzustufen und die verfügbaren Hilfsmöglichkeiten zu untersuchen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Sachverhalte bei der Notfallversorgung oft durcheinandergebracht oder absichtlich zugespitzt werden, um Menschen zu verängstigen.
Ein kritisch diskutierter Sachverhalt war ein Notfalldienst rund um die Uhr und das Fehlen einer chirurgischen Abteilung im Krankenhaus. Landrat Matthias Neth merkte an, dass schwere Notfälle bisher sowieso nicht in das Krankenhaus in Künzelsau eingeliefert wurden. Die Behandlung solcher Fälle erfolgt meist in Bad Mergentheim oder Schwäbisch Hall.
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