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Insektensterben
Neue Studie ergibt erschreckende Werte

Münsingen. Die Artenvielfalt der Insekten in Deutschland hat über das letzte Jahrzehnt stark abgenommen. Das haben Forscher der Technischen Universität München in einer neuen Studie herausgefunden. Die Wissenschaftler untersuchten drei Regionen der Bundesrepublik, darunter auch die Schwäbische Alb.
Das Team um Sebastian Seibold vom Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie der TUM hatte zwischen 2008 und 2017 regelmäßig Insekten und andere Gliederfüßer wie Spinnentiere und Tausendfüßer gesammelt.
Die Analyse der mehr als eine Millionen Gliederfüßler ergab, dass die Zahl der Arten auf Wiesen und in Wäldern um etwa ein Drittel zurückging.
Der Grund für dieses massive Artensterben ist noch nicht geklärt, man vermutet aber, dass intensive Landwirtschaft ein wichtiger Faktor sein könnte.

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