Stuttgart. Mit unterschiedlichen Standards beim Abitur soll nach Meinung von Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) langfristig Schluss sein.
Eisenmann forderte deutschlandweit ein zentrales Abitur innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre. Auch für andere Schulabschlüsse müsse es einen einheitliche Prüfung geben. Für das Abitur soll es nicht nur dieselben Prüfungsaufgaben geben, sondern auch einheitliche Regeln dafür, welche Fächer ins Abitur eingebracht werden.
Damit befeuerte die designierte CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2021 ein Thema, das schon seit Jahren für politischen Diskussionsstoff sorgt. Einerseits klagen Eltern und Schüler bei Umzügen innerhalb Deutschlands über die unterschiedliche Bildungslandschaft. Zudem kann die Abiturnote ein zentrales Kriterium bei der Vergabe von Studienplätzen sein, obwohl das Abitur unterschiedlichen Standards unterliegt. Anderseits liegt die Bildungshoheit bei den Bundesländern. Diese lehnten in der Vergangenheit ein Zentralabitur ab. Denn Kritiker befürchten durch die Angleichung ein Absinken des Leistungsniveaus.
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