Stuttgart. Die Volkswagen-Tochter Porsche muss wegen des Diesel-Skandals 535 Millionen Euro zahlen, die an das Land Baden-Württemberg fließen. Grund seien unter anderem Aufsichtspflichtverletzungen in der Entwicklungsabteilung im Hinblick auf die Emissionen von Fahrzeugen seit dem Jahr 2009. Das Urteil wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart erteilt.
Die Landesregierung denke nun darüber nach, das Geld in die Verkehrsentwicklung zu stecken. Ziel sei es, die „Mobilität der Zukunft im Lande voranzubringen“, sagte Vize-Regierungssprecher Arne Braun.
Er nannte den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die Erforschung neuer Antriebssysteme und die Entwicklung alternativer Mobilitätssysteme. Außerdem könne das Geld in weitere Maßnahmen zur Luftreinhaltung in Innenstädten genutzt werden, so der Regierungssprecher.
Bisher handle es sich dabei aber lediglich um Überlegungen. Die grün-schwarze Koalition müsse noch darüber beraten.
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