Ulm. Nach umstrittenen Äußerungen über einen nachlassenden Erziehungseifer mancher Eltern bemüht sich Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) um einen Dialog mit Müttern und Vätern von Schulkindern. Bei einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Elternabend“, die am Mittwoch in Ulm eröffnet wurde, will Eisenmann nach Angaben ihres Ministeriums mit Eltern über „die vielfältigen Aspekte einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ins Gespräch kommen“.
Die Ministerin hatte kürzlich beklagt, immer mehr Eltern würden sich von ihrem Erziehungsauftrag und vom gemeinsamen Wirken mit Lehrern verabschieden. Man müsse sich mit der Frage befassen, ob Schule zum Reparaturbetrieb der Gesellschaft geworden sei.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine Podiumsdiskussion mit Publikumsfragen. Zwei weitere Veranstaltungen dieser Art sollen im Juli in Karlsruhe und im Oktober in Stuttgart stattfinden. Anfang 2020 ist ein Fachkongress geplant, bei dem Ergebnisse des Dialogs zusammengefasst werden sollen.
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