Stuttgart. Von den 250 Millionen Euro, die 2018 für den Wohnungsbau in Baden-Württemberg geplant waren, sind noch 108 Millionen übrig. CDU und Grüne streiten sich um deren Verwendung.
Im Land fehlen 485.000 Wohnungen, trotzdem wurden die Mittel für den Wohnungsbau nur zum Teil abgerufen. Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) nennt den Mangel an Bauplätzen als Hauptgrund dafür. Außerdem hätten die Anträge erst ab April gestellt werden können. Ihrer Meinung nach solle das verbliebene Geld in einen Kommunalfonds fließen, damit sich die Kommunen Bauland kaufen oder Wohnungen für einkommensschwächere Familien bauen könnten. Die Grünen müssten das nur endlich bewilligen.
Bündnis 90/Die Grünen hatte bei ihrem Parteitag im Herbst einen Bodenfonds von einer halben Milliarde vorgeschlagen. Dies solle den Kommunen ermöglichen, selbstständig Bauland zu bewerben und eigenständiger zu entscheiden, wie dieses bebaut werden soll. Dadurch könne auch das Interesse der Baugenossenschaft geweckt werden, die derzeit auf teure Wohnungen setzt.
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