Stuttgart. Friedrich Merz will im Dezember beim Bundesparteitag als CDU-Vorsitzender kandidieren. Aus Baden-Württemberg kommen viele befürwortende Stimmen.
Am vergangenen Sonntag verlor die CDU bei der Landtagswahl in Hessen 11,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2013. Da dies das anhaltende Tief der Christdemokraten bestätigt, zieht Angela Merkel Konsequenzen. Am Montag kündigte sie ihren Rückzug aus der Politik im Jahr 2021 an und steht bei der kommenden Wahl des CDU-Vorsitzes nicht mehr zur Verfügung.
Für den Parteitag im Dezember kandidieren bereits drei CDU-Mitglieder für die Wahl zum Vorsitz. Neben Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn kandidiert auch Friedrich Merz.
In Baden-Württemberg spricht sich eine Gruppe von CDU-Politikern für den Wirtschaftsliberalen aus. Mit einer inhaltlichen Veränderung, weg von der „linken Mitte“, durch Friedrich Merz könne das Tief der CDU überwunden werden. Zu den Unterstützern von Merz gehört auch der Bundestagsabgeordnete des Hohenloher Landkreises Christian von Stetten.
Auch die Werteunion Baden-Württemberg, ein Zusammenschluss von konservativen CDU-Mitgliedern, stellt sich auf die Seite von Merz. Er könne die Konservativen, die Wirtschaftsliberalen und die Christdemokraten wieder zu einer Union zusammen führen.
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