Stuttgart. Ganz entgegen des von der Funke Mediengruppe ermittelten Bundestrends soll die Zahl von Delikten gegen Flüchtlinge in Baden-Württemberg zugenommen haben. Waren es in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres noch 89, sind es in der ersten Jahreshälfte 2018 bereits 97.
Dabei seien laut zuständigem Innenministerium fast alle Fälle Rechtsextremen zuzurechnen. Meist wurden dabei Wände mit Hakenkreuzen beschmiert, genauso handele es sich aber auch um Volksverhetzungen, Gewaltdarstellungen, Beleidigungen und Sachbeschädigungen. Im Trend befinde sich Baden-Württemberg wieder bei Attacken auf Flüchtlingsunterkünfte. Im ersten Halbjahr habe man neun Fälle verzeichnet; im Jahr davor waren es 19.
Mehr Prävention wie politische Bildung gegen Rechts forderte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Sascha Binder von der Landesregierung. Auch vom Landesamt für Verfassungsschutz forderte er mehr Engagement.
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