Stuttgart. Der AfD-Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner verlässt Fraktion und Partei.
In einer Erklärung wirft Fiechtner Teilen der AfD-Landtagsfraktion antisemitische Tendenzen vor.
Den Beschluss, den zuvor wegen antisemitischen Schriften ausgeschlossenen Dr. Wolfgang Gedeon wieder in den Arbeitskreis Europa zu berufen, ist für Fiechtner ein deutliches Signal. Entweder der Fraktion fehle es an Bewusstsein für die Explositvität für Gedeons Schriften oder es herrsche Einigkeit darüber, was Gedeon inhaltlich vertrete, so Fiechtner.
Der Arzt Fiechtner, der sich in einer Rede für eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge ausgesprochen hatte, wurde von seiner Partei Monate zuvor mit einem Redeverbot belegt. Dieser Vorgang war unzulässig, wie das Verwaltungsgerichtshof Ende Oktober urteilte.
Fiechtner will vorerst zu keiner anderen Partei wechseln.
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