Der 9. November, ein mit vielen Emotionen behafteter, geschichtlich wichtiger Tag. Hier ein kurzer Überblick.
Am 9. November 1918 wird in Berlin die „Deutsche Republik“ vom SPD-Politiker Phillip Scheidemann ausgerufen. Später tritt auch Karl Liebknecht vom linksrevolutionären Spartakusbundes vor das Mikrofon und fordert die „Freie Sozialistische Republik Deutschland“. Wenige Stunden entscheiden hier über die politische Ausrichtung des ganzen Landes.
Fünf Jahre später, am 9. November 1923 scheitert der Hitler-Ludendorff-Putsch in München. Dabei wird der spätere Diktator verhaftet.
Dieser kurze Einschnitt in die Geschichte des Nationalsozialismus währt nicht lange: Am 9. November 1938 werden bei der Reichspogromnacht jüdische Geschäfte und Einrichtungen demoliert, Synagogen in Brand gesteckt und hunderte Juden ermordet. Der Pogrom bezeichnet den Übergang der sozialen Ausgrenzung und Diskriminierung hin zur offenen Verfolgung und Ermordung von Juden im deutschen Nationalsozialismus.
Am 9. November 1989 fällt in Berlin die Mauer. Die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze beendet die zuvorige friedliche Revolution in der DDR.
Welche Bedeutung hat der 9. November heute noch?
Ronja Finckh und Marlene Käppler haben sich in Schwäbisch Hall umgehört.
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