Mainz. Der Weinjahrgang 2017 zeichnet sich durch eine geringe Erntemenge und gute bis sehr gute Qualitäten aus. So lautet eine erste vorläufige Bilanz des Deutschen Weininstituts in Bodenheim bei Mainz.
Die Hauptlese in vielen Anbaugebieten ist bereits beendet. Die Erntemenge aller Weinanbaugebiete in Deutschland wird vorläufig auf 7,5 Millionen Hektoliter geschätzt. Das wären 18 Prozent weniger als im vergangenen Jahr und auch 18 Prozent weniger als im langjährigen Mittelwert, so Institutssprecher Ernst Büscher.
Nach starken Frösten in der zweiten Aprilhälfte gab es im Sommer teilweise schwere Hagelunwetter. Der September begann vielfach kühl und regnerisch, was die Lese noch einmal beschleunigte. Für einen Qualitätsschub sorgten die letzten Septemberwochen mit viel Sonne. Durch die frühe Reife seien Mostgewichte und Qualitäten gut bis sehr gut, so Büscher.
Auch Europaweit zeichnet sich seit dem Jahr 2000 mit 146 Millionen Hektolitern die kleinste Ernte ab.
Kategorie:
MeldungenStHörfunk was Gutes tun?
Jetzt Mitglied werden oder Spenden!
–
Förderverein Freies Radio StHörfunk e.V.
IBAN: DE70 6229 0110 0000 0020 03
BIC: GENODES1SHA