Karlsruhe. Nachdem durch sogenannte per- und polyfluorierte Chemikalien große Flächen Ackerland in Mittel- und Nordbaden vergiftet wurden, geben Experten nun Entwarnung.
Für den Rest des Landes wurden unauffällige Werte vermeldet. Burkhard Schneider, Vizepräsident der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, gab bekannt, dass die durch PFC belasteten Gebiete regional begrenzt seien.
Das Landesamt für Umwelt untersuchte in ganz Baden-Württemberg Bodenstichproben auf PFC und konnte eine Verseuchung der Ackerflächen durch Klärschlamm ausschließen. Es wird vermutet, dass die Vergiftung stattdessen durch mit Papierschlamm versetzter Kompost verursacht wurde. In Baden-Baden hatte ein Unternehmen noch bis 2008 derartigen Kompost auf Feldern verwendet.
Eine hohe PFC Belastung von Boden und Grundwasser wird als gesundheitsgefährdend gehandelt und kann zudem in der Natur kaum abgebaut werden.
Kategorie:
MeldungenStHörfunk was Gutes tun?
Jetzt Mitglied werden oder Spenden!
–
Förderverein Freies Radio StHörfunk e.V.
IBAN: DE70 6229 0110 0000 0020 03
BIC: GENODES1SHA