Tübingen. Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat ein Buch zur Flüchtlingspolitik veröffentlicht. Es trägt den Titel „Wir können nicht allen helfen“ und unterstreicht Palmers Ansicht, wonach die Flüchtlingspolitik die Republik gespalten habe. Deutschland müsse sich auf viele Jahre einstellen, in denen große Menschenmengen Schutz in unserem Land suchen werden.
In Interviews und auf Facebook löst Palmer mit seiner Position zum Flüchtlingsthema schon seit längerem kontroverse Debatten aus. In den eigenen Reihen stößt er auf Kritik.
Gegner nennen den Tübingens Oberbürgermeister einen „grünen Sarrazin“. Sie spielen auf den früheren SPD-Finanzsenator Thilo Sarrazin an, der in der Vergangenheit mit Thesen zur Flüchtlingspolitik für Debatten gesorgt hatte.
Palmer lässt sich von Vergleichen dieser Art nicht beeindrucken. „Lasst uns über die Sache streiten“, verkündete er.
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