Wiesbaden. Tatverdächtige, die über den Onlinedienst „Chatstep“ Bilder und Videos mit Kinderpornografie ausgetauscht haben sollen, befinden sich weiterhin auf freiem Fuß. Laut Georg Ungefuk, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, wurde keiner der 67 Verdächtigen nach einer bundesweiten Durchsuchung von Wohnungen festgenommen. Ändern könne sich das, sobald das sichergestellte Material ausgewertet sei.
Den Beschuldigten im Alter von 18 bis 80 Jahren wird vorgeworfen, audiovisuelles Material von teils schwerem sexuellem Kindesmissbrauch und sexueller Gewalt gegen Kinder über den Onlinedienst verbreitet zu haben. Sechs der 67 Tatverdächtigen seien bereits in ein Strafverfahren wegen Kinderpornografie verwickelt gewesen, so der Oberstaatsanwalt.
Insgesamt habe es etwa 7.000 Hinweise von den US-Behörden und dem US-amerikanischen Plattform-Betreiber gegeben, sagte Sabine Vogt. Sie ist im Bundeskriminalamt (BKA) für Kinderpornografie-Ermittlungen zuständig.
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