Pforzheim. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) möchte alle Schulen im Südwesten auf Brandschutzaspekte überprüfen lassen. Auslöser ist die Schließung der Gustav-Heinemann-Schule in Pforzheim aufgrund schwerer Brandschutz-Mängel.
Die Schule für körperlich und geistig Behinderte könne ein bis zwei Jahre geschlossen bleiben, sagte ein Sprecher des Enzkreises. Erst müsse der Umfang der nötigen Arbeiten geprüft werden. Unter Umständen könne die Frage nach einem Neubau im Raum stehen.
„Es ist nicht auszudenken, was gerade an einer Schule, in der Körperbehinderte unterrichtet werden, bei einem Brand passieren würde“, bemerkte Doro Moritz von der GEW. Es zeige erneut, dass mehr finanzielle Mittel in die Bildung sowie die Gebäude investiert werden müssen.
Während das Land für das Schulpersonal und die Kommunen für die Infrastruktur verantwortlich sind, ist der Brandschutz Aufgabe des Gebäudebesitzers.
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