Neckarwestheim. In der Gemeinde im Kreis Heilbronn wird radioaktiver Abfall unterschiedlicher Herkunft zwischengelagert. Die Gemeinde möchte den Transport mit juristischen Mitteln stoppen. Einen Eilrechtsschutzantrag gegen die Einlagerung von Atommüll aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) hat die Stadt zurückgenommen. Es gebe keine handfesten Argumente gegen die Einlagerungsgenehmigung, begründete Bürgermeister Jochen Winkler.
Ein weiterer Eilrechtsschutzantrag liegt derzeit dem Verwaltungsgericht Berlin vor. Er richtet sich gegen den Transport von Castorbehältern auf dem Neckar. Am 20. Juni werde laut einem Sprecher des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg voraussichtlich über den Antrag entschieden. Der Kraftwerksbetreiber EnBW ist schon dabei, die Castorbehälter zu befüllen. Bleibt die Genehmigung weiterhin gültig, wird es der erste Transport von hoch radioaktivem Abfall auf einem Fluss in Deutschland sein.
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