Ulm. Schlafstörungen bei Berufstätigen nehmen zu. Eine Untersuchung der Krankenkasse DAK hat ergeben, dass die Zahl der Berufstätigen im Alter von 35 bis 65 Jahren, die unter Schlafproblemen leiden, seit 2010 um 66 Prozent gestiegen ist.
Das führt nicht nur zu Müdigkeit am Tag, sondern ebenso zu gefährlichen Situationen. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) warnt vor Sekundenschlaf am Steuer. „Schläfrigkeit stellt eine häufigere tödliche Unfallursache im Straßenverkehr dar als das Fahren unter Alkohol“, erklärt DGSM-Vorstandsmitglied Hans-Günter Weeß.
Ein Auslöser der Schlafstörungen sei die Nutzung elektronischer Geräte wie Tablets oder Smartphones kurz vor dem Schlafengehen, vermutet Professor Jörg Lindemann, Leiter des Schlaflabors an der Universität Ulm. Laut einer Studie der DGSM kontrollieren zehn Prozent aller Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren ihr Handy mehr als zehn Mal pro Nacht.
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