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Warnstreik
Beschäftigte bei SAM fordern Lohnerhöhungen

Böhmenkirch. Warnstreik bei der Firma SAM: Rund 150 Beschäftigte des Automobilzulieferers folgten einem Aufruf der IG Metall und fordern höhere Löhne.
Damit handelt es sich um den ersten Streik in der Geschichte der SAM Automotive Group, die früher unter dem Namen Binder bekannt war.
Als das Unternehmen im Februar letzten Jahres an die Firma Bregal verkauft wurde, hofften die rund 1500 Festangestellten zunächst auf Verbesserung bei den Löhnen sowie den Arbeitsbedingungen, ganz abgesehen von den knapp 1000 Beschäftigten in Leiharbeit oder Werksverträgen. Diese Hoffnungen wurden aber zunächst enttäuscht: Seit Februar scheiterten fünf Verhandlungsrunden zwischen SAM und der IG Metall. Bei dem Warnstreik forderte Gewerkschafter Schaefer ein „Angebot, das die Menschen respektiert und mit dem sie am Ende des Monats auch mehr Geld in der Tasche haben“.
Die SAM Automotive ist einer der größten Zulieferer für Zierleisten und Dachreelings, und das für große Adressen wie VW, Audi, Mercedes und BMW. Ihr Umsatz beträgt um die 300 Millionen Euro. Bei SAM sind 2400 Mitarbeiter in zehn Standorten beschäftigt.

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