Ulm. Zigarettenkippen drohen die Ulmer Innenstadt immer stärker zu verschmutzen. Deshalb will die CDU-Stadtratsfraktion das Rauchen in einigen Fußgängerzonen verbieten.
Das Problem rührt daher, dass herkömmliche Kehrmaschinen die Zigarettenkippen nicht aus den Fugen des Pflasters in der Innenstadt bekommen. Diese müssten mühsam von Hand herausgekratzt werden.
Deshalb fordert Dr. Hans-Walter Roth von der Ulmer CDU-Fraktion ein Rauchverbot für bestimmte Areale, so wie es bereits an Bahnhöfen oder öffentlichen Plätzen anderer Städte gilt. Obwohl ein Großteil der Mülleimer mit Aschenbechern nachgerüstet worden sei, werden immer noch Unmengen an Zigarettenkippen weggeworfen. Von denen gehen Gefahren aus: Bestandteile des Tabaks könnten das Grundwasser verseuchen, außerdem kann ein verschluckter Zigarettenstummel bei einem Kleinkind zum Tod führen, so Hans-Walter Roth.
Zur Einhaltung des Rauchverbots wäre ein Bußgeld nötig. Mit diesen Einnahmen könne dann auch ein spezielles Reinigungsgerät angeschafft werden, um das Pflaster von den Kippen zu befreien.
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