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Bildungspolitik
Schulen sollen Grundschulempfehlung sehen

Stuttgart. Die Landesregierung möchte, dass weiterführenden Schulen zukünftig die Grundschulempfehlungen gezeigt werden. Dadurch sollen sich die aufnehmenden Schulen organisatorisch und pädagogisch besser auf die Fünftklässler einstellen können, so Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Die Entscheidung, welche Schulart das Kind besucht, wird dennoch bei den Eltern liegen.
In der grün-roten Vorgängerregierung war durchgesetzt worden, dass die Grundschulempfehlung nicht mehr verbindlich ist und die weiterführende Schule frei gewählt werden kann. Nun kritisierte SPD-Grundschulexperte Daniel Born, dass sich die CDU nie damit abgefunden habe, dass sie -also die SPD als Teil der Vorgängerregierung – die Grundschulempfehlung vom Kopf auf die Füße gestellt hätten“.
Doro Moritz, Landeschefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), äußerte die Vermutung, dass die Regierung durch das Vorzeigen der Empfehlung ein weiteres Ausbluten von Hauptschulen verringern möchte.

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