Stuttgart. Der Energiekonzern EnBW ist in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent.
Der Pakt zur Entsorgung der atomaren Altlasten habe das Konzernergebnis mit 2,4 Milliarden Euro belastet. Das Abkommen sieht vor, dass der Staat den Konzernen die Verantwortung für die Zwischen- und Endlagerung von Atommüll abnimmt. Dafür sollen Stromkonzerne bis zum Jahr 2022 rund 23 Milliarden Euro, einschließlich eines Risikoaufschlags, an einen staatlichen Fonds überweisen, der die Zwischen- und Endlagerung des Strahlenmülls verwaltet.
Mehr als 20.000 Mitarbeiter der EnBW sollen für die nächsten Jahre auf etwa sechs Prozent ihres Einkommens verzichten, um das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu führen.
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