Stuttgart. Die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK Baden-Württemberg zeigen, dass die Mehrheit der Menschen im Südwesten kurz vor dem Schlafengehen den Laptop oder das Handy benutzt. Im Februar wurden für die Studie etwa 500 Erwachsene aus Baden-Württemberg befragt. Zwei Drittel dieser Personen gaben an, dass sie spät abends elektronische Geräte verwenden. 23 Prozent - darunter überwiegend jüngere Frauen - gehen soweit, dass sie die Elektronik direkt mit ins Bett nehmen.
„Wer abends PC, Tablet oder Smartphone nutzt, fühlt sich morgens eventuell weniger ausgeruht mit entsprechenden Folgen für Schule und Beruf“, warnt Sabine Knapstein, Ärztin und Psychotherapeutin der AOK Baden-Württemberg. Die Zeit vor dem Schlafen am Handy oder einem anderen Gerät zu verbringen, könne zu Ein- und Durchschlafproblemen führen. Um das Problem zu lösen, müsse man den Lebensstil verändern.
Sinnvoll ist es beispielsweise, die Zeit vor dem Schlafen mit einem Buch anstelle eines Handys oder Laptops zu verbringen.