Karlsruhe. Aufgrund eines unterbrochenen Funkkontakts zu einem Flugzeug im deutschen Luftraum ist der Atomstandort Philippsburg vorsorglich geräumt worden. Das bestätigte eine Sprecherin des Betreibers Energie Baden-Württemberg (EnBW). Der Standort wurde für etwa eine Stunde evakuiert.
Am Freitag, den 10. März, war für 22 Minuten der Funkkontakt mit einer Maschine der Fluglinie Air India unterbrochen. Nach Angaben der Luftwaffe wurde die Maschine im deutschen Luftraum von zwei Eurofightern abgefangen. In solchen sogenannten „Renegade“-Fällen wird per Sichtkontakt überprüft, ob es sich um eine ungewöhnliche Situation an Bord des Luftfahrzeuges handelt.
Bereits im Dezember wurden Mängel im Notspeisesystem des Atomkraftwerks entdeckt. Die EnBW untersucht derzeit in einer verlängerten Kontrolle die Ursache der Mängel des Standortes Philippsburg.
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