Stuttgart. Die Stuttgarter CDU nimmt den Bürgermeister für Soziales und gesellschaftliche Integration Werner Wölfle (Grüne) im Bezug auf den Skandal des städtischen Klinikums ins Visier. Die zweistelligen Millionenverluste seien von Wölfle „mit zu verantworten“, heißt es in einem Bericht.
Im Zusammenhang von Behandlungen ausländischer Patienten, die über die mittlerweile aufgelöste eigenständige Einheit des Klinikums International Unit abgewickelt wurden, flossen offenbar rund zwölf Millionen Euro in dunkle Kanäle im arabischen Raum.
Das Krankenhaus trennte sich in Folge von Geschäftsführer Ralf-Michael Schmitz sowie dem Chef der International Unit, Andreas Braun.
Nun fragt – nach SPD und FDP – auch die CDU nach Wölfles Funktion im Skandal. Umstritten ist, ob der Bürgermeister die Verträge im Detail vor der Unterzeichnung kannte oder nicht. Die Stadt bestreitet das und schiebt die Verantwortung auf das ehemalige Führungspersonal des Klinikums.
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