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Kultur
Erstes Bikini-Museum der Welt

Bad Rappenau. Für über sechs Millionen Euro lässt der Regensburger Unternehmer Alexander Ruscheinsky sein Hotel an der A6 bei Bad Rappenau ausbauen, um dort das weltweit erste Bikini-Museum einzurichten. 2018 soll es eröffnet werden.
Der 61-jährige Unternehmer, der einen Zweitwohnsitz in Rio de Janeiro hat, möchte mit diesem Museum südamerikanisches Flair in den Südwesten von Deutschland bringen. Durch Recherchen habe er entdeckt, dass Bademode bisher noch nicht in einem eigens dafür gebauten Museum ausgestellt worden sei. Nun möchte das der Regensburger ändern.
Das Rappenauer Hotel, das zu einer Autohofkette gehört, soll auf 1.000 Quadratmeter vergrößert werden und ein weites Spektrum der Bademode und ihrer Historie abdecken.
Um den Bikini-Fundus zu erweitern, lässt er drei Frauen in Rio Second-Hand-Länden durchstöbern. Ebenso erhält er Exponate aus dem New Yorker Museum of Modern Art (Moma).
Ruscheinsky investiert über sechs Millionen Euro in den Ausbau des Autohofs. Nach der Eröffnung rechnet er mit mindestens 800 Besuchern pro Tag. Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen (SPD) ist zuversichtlich. Das Museum sei eine Bereicherung für Bad Rappenau. Baden gehen müsse Ruscheinsky mit seinen Plänen bestimmt nicht.

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