Friedrichshafen/Romanshorn. Die Schweiz hat den Wunsch geäußert, auf der Verbindungsstrecke zwischen Friedrichshafen und dem schweizerischen Romanshorn von einem herkömmlichen Fähren-Modell auf eine Elektrofähre umzusteigen.
Die Seestrecke ist zwölf Kilometer lang. Durch den Umstieg soll ein Verkehr im Halbstundentakt möglich werden. Bisher kommt die Fähre etwa jede Stunde.
Eine Elektrofähre ist in der Herstellung ein Drittel teurer als eine herkömmliche Fähre, verursacht aber geringere Treibstoffkosten. Von deutscher Seite aus wird das Vorhaben noch nicht abgesegnet, da die Kosten dennoch zu hoch sein sollen. Teresa Wolf, Sprecherin der Stadtwerke Konstanz, erklärt, dass die Investitionskosten so hoch seien, dass der Betrieb noch defizitärer wäre. Im Gegensatz zur Schweiz gibt es keine Zuschüsse des Bundes für den Schiffsverkehr.
Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) dagegen befürwortet die Idee. Laut ihm werde man einen Weg für die paritätische Finanzierung finden.
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