Ludwigsburg. Bei den Erschließungsarbeiten für die Süderweiterung des Gewerbegebietes Eichwald bei Sachsenheim, wurden Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, ein Cabriolet und ein Motorrad aus den 1960er Jahren, Urnengräber aus der Keltenzeit und Speerspitzen aus der Steinzeit gefunden. Trotz der kuriosen Funde und der Archäologen, die bereits etliche Stücke aus den Urnengräbern geborgen haben, soll die Erschließung des Geländes für den Stuttgarter Modeausstatter Breuninger und die Firma Segro fortgeführt werden.
Ursprünglich wollte der Zweckverband Eichwald nur 35 Zentimeter tief graben, um den Boden von Schrott und Schadstoffen zu reinigen. Nun sind es stellenweise knappe 80 Zentimeter geworden.
Der größere Aufwand erfordert höhere Kosten. Kalkuliert wurde von eineinhalb bis zu drei Millionen. Der Zweckverband, bestehend aus den Gemeinden Sachsenheim, Sersheim, Bietigheim-Bissingen und Oberriexingen, bleibt auf den zusätzlichen Kosten sitzen. Laut Sersheimer Bürgermeister Jürgen Scholz sei die Ansiedlung trotzdem ein gutes Geschäft.
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