Stuttgart/ Tübingen. Nach einigen Spekulationen im vergangenen Monat hat die grün-schwarze Landesregierung auf ihrer ersten Pressekonferenz am 31. Mai bekanntgegeben, dass es in zwei der vier Regierungspräsidien einen Personalwechsel geben wird. Sowohl der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl (FDP), als auch Amtskollege in Tübingen Jörg Schmidt (SPD) werden in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Offen war noch, ob auch die Karlsruher Regierungspräsidentin Nicolette Kressl (SPD) ihren Schreibtisch abgeben muss. Der Spitzenposten in Stuttgart wird künftig vom bisherigen Amtschef des Landwirtschaftsministeriums, Wolfgang Reimer (Grüne), übernommen. Das Tübinger Büro soll an Klaus Tappeser (CDU) vergeben werden.
Bereits 2012 wollte die damals grün-rote Landesregierung ein Jahr nach dem Regierungswechsel die Präsidien neu besetzen. Landräte und Bürgermeister machten sich jedoch für die bestehenden Regierungspräsidenten stark.
Diesmal gelang Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zwar der Personalwechsel, Amtsinhaber Schmidt hat aber angekündigt, die Entscheidung gerichtlich überprüfen zu lassen.
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