Schwäbisch Gmünd. An Heiligabend war ein Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft verübt worden. Am darauf folgenden Sonntag versammelten sich etwa 800 Gmünder auf dem Marktplatz, um ein Zeichen gegen Fremdenhass zu setzen.
Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) verlas vor dem Rathaus eine Erklärung. Darin bezeichnete er den Brandanschlag auf ein noch nicht fertiggestelltes Wohnheim als eine feige Tat. In der Stadt zeige sich eine hohe Akzeptanz und viel Zuspruch für die Flüchtlingspolitik und die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen.
Die Brandstifter würden deshalb in keinem Fall eine mehrheitliche Meinung der Bürgerinnen und Bürger zum Thema Flüchtlinge wiedergeben. Vielmehr stehe man in Schwäbisch Gmünd für Toleranz und eine offene Willkommenskultur.
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