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NSU
Ausschuss untersucht mögliche Selbstverbrennung

Stuttgart. Der Untersuchungsausschuss zum Thema „Rechtsterrorismus/NSU“ in Baden Württemberg befasst sich in seinen nächsten Sitzungen um eine mögliche Selbstverbrennung. Zu diesem Feuertod eines potenziellen Zeugens wird der Untersuchungsausschuss Anfang März mehrere Personen befragen, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten. Dies beschloss das Gremium in dieser Woche in einer nicht-öffentlichen Sitzung einstimmig, teilte der Ausschussvorsitzende mit – Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler von der SPD. In den März-Sitzungen sollen nun Familienangehörige, Freunde und Kollegen des jungen Mannes befragt werden, der beim Brand seines Autos in Bad Cannstatt ums Leben gekommen ist. Außerdem sollen Ermittlungsbeamte, Mitarbeiter des Landeskriminalamts, Mediziner und Augenzeugen vor dem Ausschuss aussagen.
Die Aussagen haben insofern Brisanz, weil es sich bei dem Mann um einen potenziellen Zeugen zum Heilbronner Polizistenmord gehandelt habe, sagte Drexler. Der Mann sei – kurz vor seiner Aussage bei der Polizei – in seinem Auto verbrannt.
Laut Drexler wurde dieser Fall bislang in keinem parlamentarischen Untersuchungsausschuss behandelt. Wegen der Vielzahl an Zeugen werde der Ausschuss dafür zwei oder drei Sitzungstage benötigen, sagte Drexler.

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