Stuttgart. Der Bioabfall der Haushalte soll zukünftig besser genutzt werden. Dafür haben das Umweltministerium, der Landkreistag und der Städtetag eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Bioabfall kann zur Energiegewinnung verwendet werden und gilt als so genannte sekundäre Rohstoffquelle.
Diese müssten in Zeiten knapper Rohstoffe besser genutzt werden, sagte Landesumweltminister Franz Untersteller. Bioabfälle seien deshalb günstige Energielieferanten, weil sie unabhängig vom Wetter und der Tageszeit immer verfügbar seien. Sie seien ein idealer Energieträger, der möglichst optimal eingesetzt werden müsse.
Derzeit würde jedoch lediglich aus einem Drittel der im Land gesammelten Bioabfälle Energie gewonnen. Bei den Grünabfällen sieht die Bilanz noch ungünstiger aus. Von den über 900.000 Tonnen jährlich würde bisher nur ein Neuntel zur Energieerzeugung verwertet.
In Baden-Württemberg gibt es 44 Stadt- und Landkreise. Drei Viertel von ihnen sammeln derzeit Biomüll getrennt ein.
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