Stuttgart. Noch im Oktober will die Landesregierung zu einem Flüchtlingsgipfel einladen. Dort soll die aktuelle Situation der Flüchtlinge im Land beraten werden, teilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Kabinettsitzung in dieser Woche mit. Er will dazu die Kirchen, Verbände, Politik und Vertreter von Flüchtlingen an einen Tisch holen. Das Land tue alle Mögliche, um den hier ankommenden Flüchtlingen ein sicheres Dach über den Kopf zu geben, sagte Kretschmann. Wenn über Nacht mehrere Hundert Menschen Unterkunft und Versorgung brauchen, sei schnelle und unbürokratische Hilfe nötig, sagte der Ministerpräsident. In der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal sei deshalb eine kurzfristige Unterbringung eingerichtet worden. Außerdem habe die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Teile des ehemaligen Kasernengeländes in Heidelberg zur Verfügung gestellt. Auch hier kann nun eine kurzfristige Notunterbringung eingerichtet werden. Die Landesregierung habe zudem in den letzten drei Jahren die Erstaufnahmeplätze verdreifacht. Geplant ist, sie in nächster Zeit nochmals zu erhöhen. Dann soll es in Baden-Württemberg insgesamt 4000 Plätze geben, in denen Flüchtlinge erstmals unterkommen können.
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