Schrozberg. Durch kontinuierliches organisches Wachstum, so Ministerialdirigent Wolfgang Reimer, habe sich die Organisch-Biologische Erzeugergemeinschaft Hohenlohe, kurz OBEG, inzwischen zu einem florierenden Vermarktungsbetrieb nicht nur für Bio-Getreide, sondern auch für eine breite Palette an Bioprodukten entwickelt.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Erzeugergemeinschaft und der dazu stattfindenden Feier im Schrozberger Ortsteil Zell fand der Grünen-Politiker lobende Worte.
Vor den 150 Mitgliedern des OBEG unterstrich er die Aufgabe der Erzeugergemeinschaft als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb für kaufmännische Berufe und Müller und die Vernetzung mit 190 Lieferbetrieben sowie die Getreidelagerkapazität von 7.300 Tonnen. 80 Vertragsbäckereien würden ihre Rohstoffe von der OBEG beziehen.
Reimer erinnerte auch an die bescheidenen Anfänge der Organisation mit der Idee des Bio-Landwirts Walter Schuch, ein eigens Vermarktungssystem für Bio-Getreide aufzubauen – was in den späten 1980er Jahren noch belächelt wurde. Daraus ist 1989 die OBEG als regionale Erzeugergemeinschaft gegründet worden und zu einer kleinen Erfolgsgeschichte geworden.