Seit über drei Monaten dauert der Machtkampf in der Ukraine an. Auch von Baden-Württemberg aus wird die politische Situation im größten Flächenland Europas intensiv verfolgt. So zum Beispiel in Nußloch bei Heidelberg. Dort hat die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Rhein-Neckar ihren Sitz.
Den Verein gibt es seit 22 Jahren, und er hat rund 50 Mitglieder. Startpunkt war die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Damals leistete der Verein humanitäre Hilfe und lud betroffene Kinder zum Erholungsurlaub nach Deutschland ein. Bis heute ist der Verein mit verschiedenen Projekten in der Ukraine aktiv. Das soziale Engagement reicht vom Waisenhaus über ein Heim für Obdachlose bis hin zu einer Einrichtung für Drogenabhängige.
Miro Ruff sprach für Fokus Südwest mit Maria Melnik von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar. Im Interview berichtet die zweite Vorsitzende, wie der Verein die Proteste in der Ukraine begleitet, und gibt eine Einschätzung zu den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Staatsmacht. Das Interview wurde am vergangen Dienstag geführt – bislang der blutigste Tag seit Beginn des Machtkampfes.
Mehr Informationen unter: www.dug-rhein-neckar.de.
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