Stuttgart. 24 Parteien und politische Vereinigungen werden in Baden-Württemberg bei den Europawahlen teilnehmen. Dies gab Landeswahlleiterin Christiane Friedrich bekannt. Von den 24 Gruppierungen nimmt nur die CDU mit einer Landesliste teil. Alle anderen Parteien gehen mit Bundeslisten ins Rennen. Wie die Kommunalwahl ist auch die Europawahl für den 25. Mai angesetzt. Jeder Wähler hat eine Stimme.
Wir listen hier die 24 Gruppierungen auf, die sich um Sitze im Europäischen Parlament bewerben, und zwar in der Reihenfolge, in der sie auch auf dem Wahlzettel stehen. Es sind zuerst einmal die bekannten Parteien, also CDU, SPD, Grüne, FDP und die Linke. Zur Wahl stellen sich auch die Republikaner, die Freien Wähler, die Tierschutzpartei und die Familienpartei Deutschland. Es treten außerdem die Piraten an, die Partei Bibeltreuer Christen, die ÖDP und die Partei „Ab jetzt“, die für Volksabstimmungen eintritt. Es geht weiter mit der Partei Christliche Mitte, den Christen für Deutschland, der Bayernpartei, der DKP, der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, und der Partei für Soziale Gleichheit. Die jetzt folgenden fünf Parteien standen im Gegensatz zu den vorigen Gruppierungen bei der vergangenen Wahl nicht auf dem Wahlzettel. Die neuen Parteien sind die Alternative für Deutschland AfD, die Bürgerbewegung für NRW, die marxistisch-leninistische Partei, die NDP und nicht zuletzt die so genannte „Partei“ von Martin Sonneborn, dem Mitherausgeber des Satiremagazins „Titanic“.
Bei der vergangenen Europawal 2009 war die Wahlliste übrigens noch länger. Damals hatten sich in Baden-Württemberg 31 Parteien zur Wahl gestellt.