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Morddrohung
Riexinger nach G-20-Krawallen in E-Mail bedroht

Berlin/ Stuttgart. Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der Linken, erhielt am Dienstag laut „Stuttgarter Zeitung“ eine Morddrohung per E-Mail. Unter dem Betreff „Todesurteil – wir lassen uns Zeit“ werden Riexinger und seine Partei als „menschlicher Abfall“ bezeichnet. Die Linke hätte sich „nie eindeutig ernsthaft von linksextremer sinnloser Gewalt gegen den Staat und die Justiz“ distanziert.

Die Mail schließt mit den Worten, dass man „Deutschland step by step still und leise und ordentlich von dieser manisch kranken Pazifismus-Epidemie befreien“ werde. Außerdem wird sogar die Waffe und ihr Kaliber benannt, mit der Riexinger ermordet werden soll.

Riexinger zeigte sich ob dieser Morddrohung selbstbewusst. Ihn machten solche Drohungen keine Angst. Und er fügte gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“ noch hinzu, dass es „vollkommen richtig“ sei, „die in Hamburg verübten Straftaten zu verurteilen, die Täter zu ermitteln und rechtsstaatlich zur Verantwortung zu ziehen“. Gleichsetzungen mit dem islamischen Terror und die Diffamierung linker Politik würden jedoch, so Riexinger, bei „rechtsextremen Mordgesellen zu üblen Todesdrohungen wegen linker und pazifistischer Gesinnung“ führen.

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