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Stuttgart
Dritter Feinstaubalarm des Jahres

Stuttgart. In der Landeshauptstadt wurde am Montag der dritte Feinstaubalarm des Jahres ausgelöst. Autofahrer sind bis zu einer Senkung der Stickstoffwerte gebeten, ihren Wagen stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Die Stadt Stuttgart bietet dafür, wie schon beim vergangenen Alarm, ein Feinstaub-Ticket zum verminderten
Preis an.
Der letzte Feinstaubalarm ging erst vor wenigen Tagen zu Ende. Nun steht unter anderem aufgrund von fehlendem Regen und eingeschränktem Austauschvermögen in der Atmosphäre bereits der nächste Feinstaubalarm an. Um ein Verkehrschaos zu verhindern wird bei einigen Stadtbahn-Linien der Takt erhöht und zu Stoßzeiten sollen längere Züge fahren. Die Bürger wurden schon seit Sonntagabend aufgefordert, Kamine, die zum Heizen der Wohnung nicht notwendig sind, nicht anzufachen.
Um gegen die anhaltend schlechte Luft im Zentrum der Landeshauptstadt zu protestieren, versammelten sich rund 200 Umwelt-Aktivisten zu einem Demonstrationzug. Das Ziel der Kundgebung unter dem Motto "Fahrverbote selbst machen" war es, verschiedene zentrale Verkehrsachsen zu überqueren und so eine Blockade des Verkehrs zu erwirken. Laut der Polizei verursachte die Kundgebung einen insgesamt zehn Kilometer langen Stau auf Hauptstraßen und ließ dadurch die Feinstaubwerte in Stuttgart auf das Zweieinhalbfache der EU-Obergrenze schnellen.

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